Einfache Stromspartipps, die Sie sofort umsetzen können
Vor dem Hintergrund steigender Strompreise, lassen sich die Stromkosten am effektivsten über Stromeinsparungen senken. Wir möchten Ihnen einige Tipps an die Hand geben, die Sie einfach und ohne große Investitionen umsetzen können.
Im Allgemeinen sollte bei allen Haushaltsgeräten, die es seitens der Nutzung erlauben, der Standby-Modus vermieden und mithilfe von Steckerleisten komplett ausgeschaltet werden.
Und darüber hinaus?
Wenn Sie noch mehr Strom sparen möchten und auch bereit sind zu investieren, können Sie darüber nachdenken ineffiziente Geräte im Haushalt durch neue auszutauschen. Am einfachsten identifizieren Sie Stromfresser mit einem Strommessgerät. Das Strommessgerät stecken Sie zwischen Steckdose und zu testendem Gerät, sodass der durchfließende Strom beim einschalten des Verbrauchers gemessen wird. Die Strommessgeräte zeigen Ihnen dann auf dem Display den Energieverbrauch in Watt, kWh und Ampere an. Bei manchen Strommessgeräten können Sie auch Ihren aktuellen Strompreis eingeben und damit zeigt Ihnen das Gerät auch die Energiekosten an. Für eine detaillierte Analyse lassen sich die ermittelten Werte auch auf den Computer oder Smartphone übertragen. Damit Sie realisitische Werte zu den Energiekosten erhalten, sollte das Strommessgerät ca. 1 Woche an allen Verbrauchern angeschlossen bleiben, denn dann bilden die Werte Ihr tatsächliches Verhalten ab.
Anhand der ermittelten Werte können Sie nun einen Vergleich mit neuen Geräten und deren Verbrauch machen. Auf Neugeräten muss nämlich der Stromverbrauch gesetzlich vorgeschrieben angegeben werden. Ein Beispiel: Wenn sich aus Ihrer Strommessung ergibt, dass Ihr 15 Jahre alter Kühlschrank 600 kWh im Jahr verbraucht und ein neuer laut Herstelllerangabe nur 150 kWh lohnt sich der Umstieg aus der Sicht des Stromsparens sehr sicher und auch die Investition hat sich nach wenigen Jahren amortisiert.
Bei Neuanschaffungen von Geräten bietet auch das neu eingeführte EU-Energielabel eine gute Orientierung hinsichtlich des zu erwartenden Stromverbrauchs. Das EU-Energielabel muss verpflichtend auf neuen Geräten von Herstellerseite angebracht werden. Bisher umfasst es die Produkte Leuchtmittel, Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner und Elektronische Displays inkl. Fernsehgeräte. Weitere Produktgruppen folgen nach und nach. Bis 2030 sollen alle Produktgruppen auf das neue EU-Energielabel umgestellt sein.
Das neue EU-Energielabel ersetzt die bisherige Energieeffizienzangabe, die von A+++ bis D reichte, wobei A+++ die höchste Energieeffizienz darstellte. Die Systematik ist ungefähr gleichgeblieben. So reicht die neue Einteilung von A bis G und die zu erfüllenden Parameter für die jeweiligen Klassen wurden von der EU deutlich nach oben geschraubt. Somit lassen sich die Werte wieder besser vergleichen, da es bei der alten Einteilung in machen Produktgruppen aufgrund technischer Innovationen nur noch Geräte in der höchsten Energieeffizienzklasse A+++ gab. Gerät die z.B. in der alten Einteilung die Stufe A+++ erreicht haben, werden in der neuen Systematik in C eingestuft. Somit hat die EU in der neuen Klassifizierung die oberen Einteilungen für neue technologische Fortschritte freigelassen.
Sie möchten noch mehr tun?
Wenn Ihnen die Stromeinsparungen durch das Anpassen Ihres Verbrauchsverhaltens und den Austausch ineffizienter Altgeräte nicht ausreichen und Sie auch bereit sind etwas mehr Arbeit und Geld zu investieren, gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten. Diese Optionen sind meist mit baulichen Maßnahmen verbunden und richten sich stark nach Ihren individuellen Gegebenheiten vor Ort. Deshalb sollten Sie sich im Vorfeld umfassend von Fachkräften beraten lassen. In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen das Beratungsangebot der Energieagentur Ebersberg-München empfehlen: https://www.energieagentur-ebe-m.de/Privatpersonen/Energieberatung.
Für Eigenheimbesitzer ist eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem eigenen Hausdach der Königsweg. Den aus Sonenkraft produzierten Strom können Sie dann selber verbrauchen, in einem eigenen Batteriespeicher speichern, wenn der produzierte Strom zur Gestehungszeit nicht verbraucht werden kann, oder Sie speisen den produzierten Strom direkt ins Stromnetz ein und verdienen mit Ihrem Strom Geld. Wir errichten jährlich ca. 100 Photovoltaik-Anlagen in unterschiedlichen Dimensionen und Aufbaukonstellationen. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Photovoltaikanlagen und zum Ablauf, vom Beratungstermin bis zum Vertragsabschluss.